Mehr als 31 Dinge, die ich vermisse

Nach nun über 4 Monaten reisen und einer mehr als positiven Wow-Bilanz gilt es, einmal kurz inne zu halten und den Stimmen im Kopf etwas Aufmerksamkeit zu widmen. Obwohl ich noch wie am ersten Tag davon begeistert bin, in diesem wundervollen Land umherzureisen und all diese Eindrücke zu erleben, sehne ich mich hin und wieder nach den vertrauten Sachen vor meiner Reise, die mein Leben so stark eingenommen haben. Ich blicke zurück und muss lächeln. Es ist das Lächeln der Vergangenheit und der Zukunft, denn ich weiß, dass ich vieles davon wieder haben werde. Es ist ein Lächeln der Vorfreude.

• Mit Steffi Tischtennis, Basketball und Brettspiele spielen, über Bücher quatschen und sie zum Bahnhof bringen.

• Mit Michi und Christin Kupp spielen und ins Kino gehen und danach über Filme diskutieren.

• Caro mit frischem Kaffee und Brötchen wecken.

• Mit Patricia Drachen über den Boden ziehen und auf Wind warten.

• Andre in Berlin besuchen, durch die Stadt ziehen um einen Burger zu kaufen und zu einem Konzert zu gehen, während wir die ganze Zeit diskutieren.

• Fifamatches mit Raik, während wir die ganze Zeit fluchen und jubeln.

• An Caro rütteln, damit sie endlich aufwacht und zum Frühstück kommt, während sie sich beschwert, warum alle schon wach sein können.

• Mit Anteevy Starcraft daddeln und über Nerdzeug quasseln.

• Mit Samu über Bücher und Serien quatschen und gemeinsam Tischtennis spielen.

• Nach Hause kommen, die Musikanlage anmachen und laut Musik hören, während ich mich in meinen Sitzsack vor meinem riesigen Simba kuschle und die Beine hochlege um etwas zu lesen.

• Mit meinen Kollegen Gummibärchen essen und uns den Kopf zerbrechen, wie wir die Welt verbessern können (oder die GfAW verfluchen*) und dabei die besten Ideen aushecken, und dann Wege finden, wie wir sie wirklich umsetzen können.

• Mit Josefine das Horoskop auswerten.

• Mit dem Rad durch die Natur radeln.

• Caro die Bettdecke wegziehen, damit sie endlich aus dem Bett kommt, da sonst der Kaffee kalt wird.

• Den Schülerbotschaftern ellenlange Mails tippen, mit ihnen über Seminare nachdenken und sie in ihrem Leben begleiten.

• Im ersten Sonnenlicht des Jahres Basketball auf dem Freiplatz spielen.

• Die Kopfhörer aufsetzen und sich auf den Weg zum Sonntagsbasketballkurs machen.

• Mit Caro und Patricia frühstücken und dabei die leckersten Sachen der Welt auftischen, während wir die ganze Zeit wichtige Themen beackern und ganz viel Blödsinn erzählen. Im Hintergrundd läuft Deutschlandradio aus dem Internetradio.

• Die Socke, die immer aus meinem Schrank fällt.

• Mit meinem Paps durch die Natur wandern und im Garten helfen.

• Ins Internet gehen um was nachzuschlagen und dann feststellen, das 2 Stunden rum sind und man vergessen hat, was man eigentlich dort wollte.

• Sich NBA-Spiele anschauen, um danach rauszugehen und auf dem Freiplatz zu üben.

• Mit lieben Menschen kochen.

• An der Saale entlang laufen.

• Mit dem Auto fahren und Musik hören.

• Der Urlaub mit Patricia und Caro.

• Mir einen Woody-Allen-Film anschauen aus der riesigen Woody-Allen Box.

• Ins Freibad gehen und unter dem Jenzig schwimmen und als letzter das Bad verlassen.

• Mit Micha in den Schillerhof gehen, über Flying Lotus, Shlohmo und all die gute Musik sowie Philosophie und Filme quatschen und gemeinsam zu Konzerten fahren!

• Feierabend haben und nach Hause radeln mit nem dicken Grinsen im Gesicht.

• Meine Freunde.

• Caro.

*Ich hätte nie gedacht, dass ich die GfAW mal in dieser Liste erwähne